EyeControl+ Oder: Computer Controlling by Deep Learning

Bei diesem Projekt wird veranschaulicht, wie mittels Elektrookulografie(EOG)-Daten eine Künstliche Intelligenz angelernt werden kann, um die Computermaus am Bildschirm zu steuern.

Bei diesem Projekt der Hochschule Trier wird veranschaulicht, wie mittels Elektrookulografie-EOG-Daten eine künstliche Intelligenz (KI) trainiert werden kann, um die Steuerung des Computers zu ermöglichen. Durch die Aufzeichnung und Analyse der elektrischen Signale, die während der Bewegung der Augen entstehen, lernt die K.I. die Absichten des Benutzers zu erkennen und entsprechende Aktionen auf dem Computerbildschirm auszuführen. Dieses faszinierende Forschungsprojekt eröffnet neue Möglichkeiten für Menschen mit eingeschränkter physischer Mobilität und ermöglicht ihnen eine effektive Interaktion mit Computergestützten Systemen durch die einfache Kontrolle mittels ihrer Augenbewegungen.

Im Rahmen dieses Projekts wurde ein speziell entwickeltes Programm erstellt, das es ermöglicht, Muster zu generieren, denen der Proband mit seinen Augen folgen muss. Dabei werden die Bewegungen der Augen mittels Elektrookulografie (EOG)-Elektroden aufgezeichnet. Die EOG-Elektroden erfassen die elektrischen Signale, die während der Augenbewegungen entstehen, und wandeln sie in messbare Daten um.

Zusätzlich wurde ein Mechanismus implementiert, der das erzwungene Blinzeln des Probanden erkennt. Durch bewusstes Blinzeln signalisiert der Proband der Künstlichen Intelligenz (KI), dass ein Blinzeln stattgefunden hat. Dies dient als Auslöser für bestimmte Aktionen oder Steuerbefehle für den Computer.

Nach der Aufzeichnung und Erfassung der EOG-Daten werden sie mit Hilfe eines separaten Programms analysiert und ausgewertet. Die Software nutzt fortschrittliche Algorithmen des maschinellen Lernens, um die Muster der Augenbewegungen zu erkennen und zu interpretieren. Basierend auf diesen erlernten Mustern kann die KI dann entsprechende Steuerbefehle an den Computer weitergeben, um beispielsweise den Mauszeiger zu bewegen, bestimmte Anwendungen zu öffnen oder andere Aktionen auszuführen.

 

Weitere Informationen zum Fach Medizintechnik unter: www.hochschule-trier.de/hauptcampus/technik/entwicklungslabor-medizinelektronik/home

16:00-00:00
Domfreihof 
19
Aida Rahim Dashty, Marvin Schneider, Yves Weiland, Prof. Klaus Koch, Medizintechnik, Hochschule Trier
koch@hochschule-trier.de
Medizintechnik, Hochschule Trier