WhatsApp der Antike: Aus dem ägyptischen Wüstensand in das digitale Zeitalter

Wenn sich Papyrologen mit Geoinformatikern zusammentun, wird die Lebenswelt der Antike digital. Mit Hyper-Spektral-Kameras werden uralte Papyrus Texte digitalisiert und damit Forscherinnen und Forschern auf der ganzen Welt zugänglich gemacht. An diesem Stand haben Sie die Möglichkeit, sich die alten Texte und die aufwändigen Scannarbeiten anzuschauen. Versuchen Sie doch mal, die Briefe aus Papyri zu entziffern. Vielleicht finden Sie geheime Botschaften?

Das Fach Papyrologie präsentiert Ergebnisse des aktuellen PapyHyp-Projektes, das in Kooperation mit Dr. Henning Buddenbaum (Geoinformatik, FB VI an der Universität Trier) durchgeführt wird. Papyri werden im Rahmen dieses Forschungsprojektes mit Hyperspektralkameras gescannt, um dadurch bestmögliche Bildmaterialien zu generieren und ggfs. auch nicht mehr sichtbare Tintenspuren wieder rekonstruierbar zu machen. Am Stand werden Einblicke in die Scannarbeiten sowie ausgewählte Abbildungen präsentiert. Zudem werden Originale der gescannten Papyri einsehbar sein. Interessierte Besucher können sich anhand der Abbildungen sowie mittels der Originale selbst an der Entzifferung von Papyri versuchen bzw. erhalten Einblicke in die antike Paläographietechnik.

 

Weitere Informationen zum Fach Papyrologie unter: https://www.uni-trier.de/index.php?id=1528

16:00-00:00
Domfreihof 
20
JProf Dr. Patrick Reinard (Universität Trier)
ciasnocha@uni-trier.de
Papyrologie